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Dr. phil. Walter A. Frank

Dr. Walter A. Frank, geb. 1927 in Deutsch-Böhmen, Volksschule, Oberschule. Ab 1939 Vollwaise, Heimaufenthalte an verschiedenen Orten. 1943-44 Chemie-Studium an der Höheren Staatsgewerbeschule in Reichenberg (Sudentenland). 1944 Einzug zu Reichsarbeitsdienst und Wehrmacht (Luftwaffe), 1945 Kriegseinsatz und Kriegsgefangenschaft (Belgien, Großbritannien). 1948 Entlassung nach Deutschland, vorübergehende Aufnahme in befreundete Familie in Köln, zunächst arbeitslos. 1949 Einstellung als Hilfsarbeiter bei den Ford-Werken AG in Köln, Tätigkeiten als Band-Arbeiter, Verteiler, Lagerist, etc. 1954 Übernahme ins Angstelltenverhältnis, kurzzeitig im Technischen Büro, danach in der Modell-Entwicklung als selbständiger Sachbearbeiter aufgrund mehrerer Verbesserungsvorschläge und Mitarbeit in der Werkszeitung. Nebenberufliche Dozententätigkeit ab 1960 an der Volkshochschule Köln, journalistische und schriftstellerische Arbeiten für Presse und Rundfunk, autodidaktische Weiterbildung auf wissenschaftlichen Gebieten, hauptsächlich in Psychologie und Naturwissenschaften. 1963 Antrag auf Zulassung zum Sonder-Abitur f. H. 1964 Sonderabitur beim Schulkollegium in Düsseldorf, danach Aufgabe des Berufs und Aufnahme des Studiums der Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Köln (von Wiese, König, Scheuch). 1965-66 Assistant Director in einem Entwicklungsprojekt zur Produktion von Unterrichtsfilmen für das Ghanaische Fernsehen in Ghana, Aufbau einer umfangreichen Sammlung afrikanischer Ethnologika, mit Schwerpunkt Akan-Grabkeramik (80 Stücke). 1967 Verschiebung des Studienschwerpunktes auf die Psychologie unter Hinzunahme der Völkerkunde als Nebenfach, das dann allerdings mehr und mehr Gewicht bekam und 1969 zum Hauptfach wurde. Im gleichen Jahr erster Forschungsaufenthalt in Nepal. 1973 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Köln, Dissertation 1974 veröffentlicht (Ethnische Grundlagen der Siedlungsstruktur in Mittel-Nepal, Innsbruck-München). 1974-75 erneuter Forschungsaufenthalt in Nepal; nach Rückkehr befristete Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Völkerkunde-Institut der Universität Köln (Funke), danach seit 1978 Planstelle am Zentral-Asien-Seminar der Universität Bonn. Seit 1969 planmäßiger Aufbau einer Sammlung von Kunst- und Kulturgegenständen aus dem Himalaya-Raum. Im Ruhstand seit 1989, seitdem vermehrte Verpflichtungen im In- und Ausland zu Vorträgen, Gastvorlesungen, Seminaren, Workshops, Kongressen, etc. Dr. med. e.h. der Open International University for Complementary Medicine in Colombo/Sri Lanka, ab 1991 Gastprofessur. Reisen über fast die gesamte Nordhalbkugel. Veröffentlichungen zahlreich, davon etliche mit Übersetzungen (Englisch, Französisch, Italienisch, Brasilanisch, Urdu, Hindi, Nepali, Chinesisch, etc.), derzeit Arbeit am 2. Band einer Buchtrilogie WELTBILD IM WANDEL (Titel geschützt!). Gegenwärtig bei der Errichtung eines Forschungs- und Veranstaltungszentrums ONTOSOPHISCHES MODELL in Thüringen, um Menschen aus beiden Teilen des vereinigten Deutschland zur Bewußtseinsentwicklung zusammenzubringen (Spenden-Sammelaktion), und das auch das erste MUSEUM DER SPIRITUELLEN KULTUREN der Welt enthalten soll.


(Quelle: VTF-Post P 83, Heft 2/96)