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Meine Experimente mit dem Steinschen Schaltgerät

von Alfred Näser

Nach langer Wartezeit erhielt ich das von Ing. Peter Stein entwickelte elektronische Schaltgerät. Es bietet drei verschiedene Einspielmöglichkeiten:

1. Man kann die Signale der Konservencassetten (Fremdsprachen) nur mittels Kabel vom Stein-Gerät in den Aufnahmerekorder übertragen. Mikrofon wird nur für die eigenen Fragen dazugeschaltet. Keine Abstrahlung in den Raum.

2. Man schließt einen separaten Lautsprecher an den betreffenden Ausgang des Stein-Gerätes an - unter Weglassen des Überspielkabels. Das Cassettensignal wird vom Lautsprecher in den Raum abgestrahlt und vom Mikrofon in den Aufnahmerekorder geleitet. Akustische Brücke.

3. Man nützt beide Anschlußmöglichkeiten, was am sinnvollsten mit einem Stereorekorder bei getrennter Spurlage geschieht. Nach meiner Meinung die beste Möglichkeit zur Dokumentation.

Ich entschloß mich für die dritte Möglichkeit, siehe Abbildung A: EINSPIELEN und schloß dabei wahlweise ein oder zwei Klein-Abspielgeräte (Walkman), jeweils bestückt mit fremdsprachigen Endloscassetten, mittels der vorgesehenen Kabel an das Schaltgerät an. Das Ausgangskabel (von der Cinchbuchse) leitete ich über ein Mischpult mittels Sonderadapter in die rückwärtige DIN-Buchse des Aufnahmerekorders PHILIPS D 6290 MK 2 Stereo, und zwar nur auf die rechte Bandspur. Den Lautsprecherausgang des Steingerätes verband ich mit einem Lautsprecher, der die »zerhackte« Fremdsprache gleichzeitig in den Raum abstrahlte. Dieses Lautsprechersignal wurde von einem vorverstärkten Mikrofon aufgenommen und in die Front-Mikrofonbuchse nur auf die linke Bandspur geleitet. Entscheidend ist, daß bei diesem Aufnahmerekorder nicht die Mikrofonbuchse für die rechte Spur benutzt wird, weil diese parallel mit der linken Spur geschaltet ist und so das Mikrofonsignal auf beide Spuren - (wie bei Mono-Aufnahme) - kommen würde. Das Mikrofon soll bei dieser Methode nicht in das Mischpult gesteckt werden, weil sonst keine getrennte Spuraufnahme erreicht wird. Das Mischpult kann später bei erweiterten Experimenten noch zum Anschluß von Radio oder anderen Quellen benutzt werden.

Es ist also beabsichtigt, die beiden Signale jeweils getrennt, nämlich das Mikrofonsignal auf die linke Spur und das Kabelsignal auf die rechte Spur aufzunehmen. So kommen natürlich die Fragen des Experimentators über Mikrofon auch nur auf die linke Spur. Zum Mithören bei der Aufnahme verwendet man am besten einen Stereo-Kopfhörer. Die Lautstärke am Stein-Gerät sollte nicht zu hoch eingestellt werden. Mit dem Mischpultregler und den Aussteuerungszeigern am Rekorder lassen sich beide Signale gut aufeinander abstimmen, was später beim Abhörvergleich wichtig ist.

Bei meinen Versuchen hat sich gezeigt, daß paranormale Stimmen nur auf der linken Mikrofonspur entstehen. Die Abhöranordnung zeigt die Abbildung B: ABHÖREN. Die Lautsprecherkabel am linken und rechten LS-Ausgang des Rekorders sind mit Kippschaltern versehen, so daß man beide Tonspuren wechselweise getrennt abhören kann. Da beide Tonspuren absolut parallel liegen, kann man unter Zuhilfenahme des Zählwerkes exakt die Parallelstelle der Gegenspur feststellen. Diese Abhörmethode macht selbstverständlich mehr Mühe, lohnt aber im Ergebnis. Während sich also Stimmen-Umwandlungen oder Neubildungen nur auf der Mikrofonspur zeigten, waren auf der Kabelspur nur die ursprünglich zerhackten Fremdsprachensilben feststellbar.


Abbildung: Geräte-Anordnung beim Einspielen und Abhören

Bereits Hans Berger, Wien hat auf diesem Gebiet sehr verdienstvolle Arbeit geleistet (siehe Forschungsbericht Nr. 6). Ich kam mit meinen bisherigen Versuchen zu gleichen Resultaten:

»DIE PARANORMALEN STIMMEN ENTSTEHEN AUF AKUSTISCHEM WEGE!«

Noch einige Bemerkungen zur Lautstärke der Stimmen. Bei unseren anfänglichen reinen Mikrofoneinspielungen haben wir meistens nur Flüsterstimmen aus dem Raumrauschen gehört. Bei Verwendung von leisen Trägern wie Wasserplätschern und Ähnlichem hören wir meistens auch nur leisere Stimmen. Radiostimmen sind lauter aber auch selten. Mit dem Stein-Gerät ist das Trägermaterial lauter und es kommen auch laute Stimmen. Diese sind aber aus dem lauten Rohmaterial nicht weniger mühevoll und mit nicht weniger Konzentration, teilweise erst nach mehrmaligem Abhören, herauszufinden. Hör-Irrtümer sind auch hier nicht auszuschließen.

Das Stein-Gerät bietet aber den Vorteil, paranormale Stimmen nach Auffinden und Herauskopieren auch für »Ungläubige« besser hörbar zu machen und zu dokumentieren. Ein Zauberkästchen, welches uns die Stimmen herbeizaubert, ist dieses Gerät jedoch nicht. Die Stimmen kommen auch mit dieser Methode mehr oder weniger sporadisch. Es gibt immer die bekannten Sendepausen. Es gilt die alte Erkenntnis weiter: die Technik ist ein wichtiges und notwendiges Hilfsmittel, entscheidend aber ist die persönliche Offenheit und Bereitschaft die richtige psychische Schwingung - des Einspielers. Der Kontakt nach »Drüben« muß vorhanden sein und die andere Seite muß mitspielen.

Das Stein-Gerät ist ein wichtiger Schritt vorwärts auf unserem Forschungsgebiet. Das Telefon zum Jenseits ist es noch lange nicht. Ob wir es jemals haben werden?


(Quelle: VTF-Post P 73, Heft 4/93)